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Dieser Beitrag verfolgt das Ziel, die theoretische literarische Kommunikation des „lyrichen Ich“ in einem Gedicht auf die praktische Ebene der Lehrsituation im fremdsprachlichen Deutschnnterricht zu ubertragen, um eine kommunikative Situation im Unterricht zu erzeugen. Diese Fragestellung wird anwendbar anhand der Gedichte „Das zerbrochene Ringlein” von Eichendorff, „Als ich ein kleiner Bube war“ von Wilhelm Busch und „Lernen - Wozu?“ von Bertolt Brecht untersucht. Der Schwerpunkt des vorliegenden Beitrags beschâ ftigt sich auch mit der Frage: Was kann Literatur zum fremdsprachlichen Deutschunterricht beitragen, der kommunikativ ausgerichtet ist und in dem die Motivation der Lerner eine zentrale Rolle spielt? Dabei geht er auf die in der Gegenwart strittige Frage der Identitatsdifferenzierungdes „Ich“ im Gedicht von der Identitât des Autors bzw. des Dichters ein, um zu bestimmen, ob es ein autobiographisches Oder ein normales „Ich“ sei. Somit wird der Versuch untemommen, inwiefem Inhalt und Struktur eines lyrischen Textes nicht nur zu einer kommunikativen Lehrsituation unter den Lernern im fremdsprachlichen Deutschunterricht beitragen konnen, sondem auch wie diese Kommunikation interkulturell werden kann.
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